Die Digitalisierung ist aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtert unzählige Prozesse und Aufgaben im Alltag. Doch welche Cyber- und Datenschutzrisiken existieren neben den Chancen und wie können Unternehmen und Versicherer diesen begegnen?
Beim 1. BLD Cyber-Meeting in den Kölner Kanzleiräumen blickten die über 80 Teilnehmenden zusammen mit den Referent*innen auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre zurück, um aus den gewonnenen Erfahrungen Verbesserungspotentiale für die Zukunft abzuleiten. Über das Schadenmanagement und Probleme (technischer) Obliegenheiten in Cyber-Schadenfällen sprachen Initiator und BLD-Partner Dr. Franz König, LL.M. und BLD-Counsel Dr. Florian Höld. An aktuellen Beispielen zeigten sie auf, was aktives Schadenmanagement bedeutet. Zudem gingen sie auf AGB-rechtliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Technik-Obliegenheiten in Cyber-Versicherungen ein.
BLD-Partner Björn Seitz informierte über Massenklagen nach Datenschutzvorfällen und zog Vergleiche zwischen der Situation in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Er präsentierte deutliche Unterschiede zwischen beiden Rechtssystemen und blickte in Bezug auf die kommende EU-Verbandsklage (die Europäische „Class Action“) in die Zukunft.
Dipl. Inf. Silvana Rößler, M.Sc. von der networker solutions GmbH referierte über die mögliche Rolle von IT-Forensiker*innen bei Cyber- und Datenschutzvorfällen. Abgerundet wurde der Tag von DAC Beachcroft-Partner Patrick Hill, der am Beispiel des Londoner Marktes auch internationale Entwicklungen des Cyber- und Datenschutzrechts beleuchtete.
Es war ein spannender und informativer Austausch mit zahlreichen Marktteilnehmern, der im Anschluss an die Präsentation in einem Get-Together bei gemütlicher Atmosphäre ausklang. Das Meeting stellt den ersten Teil einer Veranstaltungsreihe dar, die in Zukunft fortgesetzt wird.